Es gab Zeiten, in denen ich leider nur während der Ferienzeit zum Lesen kam. Manchmal lag ein Buch wochen- oder gar monatelang auf dem Nachttisch, bevor es schliesslich zu Ende gelesen wurde. Dabei war ich als Jugendlicher ein ausgesprochener Bücherwurm, eine stets hungrige Leseratte. Am Morgen vor dem Aufstehen, über Mittag oder am Abend vor dem Einschlafen gab es nur eines für mich: Lesen, lesen, lesen! So auch in jenem zweiwöchigen Sommerurlaub in Italien, wo ich als 13-Jähriger mehrere Agatha-Christie-Krimis vertilgte und dazu noch an einem einzigen Tag Kästners “Emil und die Detektive” verschlang.
Heute wähle ich meine Lektüre bewusster und sorgfältiger aus. In der Regel hat sie jeweils mit einem Projekt oder einem bestimmten Thema zu tun. Dabei darf auch das unterhaltende Element nicht fehlen, obwohl ich gute Sachbücher ebenso schätze wie einen spannenden Roman. Dazu variiere ich die Sprache zwischen Deutsch, Französisch und Englisch. Einen Grossteil des Wortschatzes in den Fremdsprachen habe ich mir durchs Lesen angeeignet.
Nun beginnt die Sommerzeit, eine willkommene Lesezeit par excellence. Ein Buch begleitet einen immer und überall hin. Klug gewählte Lektüre kann sogar eigene Erlebnisse und Erfahrungen – ob zu Hause oder unterwegs – bereichern und vertiefen. In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern viel Spass in der Sommerferienlesezeit!
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