Buch UND e-Book

Heute geht’s um Lesen, besser gesagt um Lesegewohnheiten. Und ich behaupte mal, dass es verschiedene Generationengräben gibt, was das Lesen betrifft. Ich möchte nun keine soziologische Analyse wagen, sondern lediglich meine persönlichen Vorlieben teilen, gerade so, wie ich sie seit ein paar Jahren lebe. Als alter 68er gehe ich natürlich immer noch vom traditionellen Buch aus, was mich wegen seiner Haptik auch heute noch fasziniert. Meine Bibliothek ist inzwischen zwar deutlich geschrumpft und ich bin an jenem Punkt angelangt, wo ein altes Buch einem neuen Buch Platz machen muss! Deshalb verschenke ich die meisten Bücher, die ich kaufe, oder lasse sie in meiner Familie oder unter meinen Freunden und Bekannten zirkulieren. Gelegentlich bringe ich die gut erhaltenen Stücke auch in eine Bibliothek oder hinterlasse sie auf einem öffentlichen Bookshelf. Was die e-Books betrifft, habe ich inzwischen eine rund 10-jährige Erfahrung hinter mir und ich muss sagen, dass mir auch diese Art von Literatur entspricht. Auf meinen iPad mini befinden sich zur Zeit 74 Objekte, davon 72 e-Bücher. Im Unterschied zu den traditionellen Büchern handelt es sich vornehmlich um Abenteuerbücher und Thriller, die ich aus Platzmangel nicht in meiner Hausbibliothek verstauen möchte und die ich auch ohne Zusatzgepäck mit in die Ferien nehmen kann. Das iPad, welches ich als e-Reader verwende, kann ich bequem in einer Hand halten und die Titel kosten auch deutlich weniger. Ausserdem habe ich auch mehrere persönliche Fotobücher und meine eigenen Werke darauf gespeichert. Insofern ergänzen sich für mich diese beiden Arten von Literatur perfekt.
Was die Medien angeht, beziehe ich heutzutage die meisten Informationen online. Die Lektüre erfolgt in der Regel zwischendurch mehrmals täglich, was mir einen guten Überblick über die Ereignisse und Geschehnisse des Tages verschafft. Am Abend schaue ich dann zum Abschluss in der Regel noch die SRF-Tagesschau. Die Tageszeitung, die ich seit zwei Jahren abonniert habe, lese ich vorwiegend am Morgen, mit Ausnahme der Wochenendausgabe, welche ich  samstags und sonntags mehrmals zur Hand nehme. Die Tageszeitung bietet jeweils einen vertieften Einblick in bestimmte Themen sowie Stellungnahmen von Profis und Leserbriefschreibern. Diese politischen Statements interessieren mich sehr, anhand derer ich mir dann auch meine eigene Meinung bilden kann. Die Vielfalt der heutigen Medienlandschaft erlaubt es mir, unterschiedliche Quellen zu berücksichtigen. Grundsätzlich schätze ich dies sehr und profitiere auch reichlich davon. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, auf die oben erwähnten traditionellen und digitalen Medien zu verzichten!

Bildquelle: Fridaysforfuture

Peter Joos

18. März 2023

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