Yom Hashoa (Holocaust Gedenktag)

Es gibt sie. Es gibt sie immer noch. Es gibt sie immer wieder … Die Leugner des Holocaust, die Geschichtsfälscher und Geschichtenegierer. Zahlreich sind sie nicht, aber sie schaffen es immer wieder in die Schlagzeilen der Medien. Ihr Antisemitismus ist offensichtlich, ihre Weltanschauung leider auch. Das Recht des Stärkeren durchzusetzen ist ihr erklärtes Ziel. Dabei liegt auch in der Natur gerade die Stärke des Einzelnen darin, sich für die Gruppe, das Rudel oder die Herde einzusetzen, wenn es brenzlig wird und man sich gegen einen äusseren Feind wehren muss. Allerdings ist es bei uns Menschen schon so, dass wir zwischen Freund und Feind nicht immer klar unterscheiden können. Und genau hier liegt das Problem u.a. der Holocaust-Leugner: Sie kämpfen gegen die falschen Leute.

Wer sich die Mühe nimmt und unter dem Link unten die diesjährige Feier in Jerusalem am Yom Hashoa (Holocaust-Gedenktag) in voller Länge anschaut, der wird kaum in Versuchung geraten, sich noch jemals über das Leid hinwegzusetzen, das damals jenen Menschen von den Nazis zugefügt wurde. Nach den üblichen Ansprachen entzündeten sechs Holocaust-Überlebende die sechs Fackeln, die für die 6 Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden stehen, die in den KZ’s ums Leben kamen. Eine Feier, die definitiv zum Nachdenken anregt.

Unsere patriotischen Jugendbewegungen täten gut daran, sich gegen die wahren Feinde unserer Nation aufzulehnen – gewaltlos und im Rahmen unserer Verfassung und Gesetze. Themen, für die sie sich stark machen könnten, gäbe es genug!

Bildquelle: Holocaust Mahnmal in Berlin (Foto PJ)

Link zur Gedenkfeier: Yad Vashem

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