Schweiz vs. EU

Obige Tabelle ist aufschlussreich. Die Schweiz ist in allen Belangen der EU überlegen, und dies schon seit Jahrzehnten. Dabei handelt es sich nicht um eine Momentaufnahme zweier gleicher oder ähnlicher Modelle, sondern um einen fundamentalen Unterschied zwischen zwei Systemen: Auf der einen Seite ein “Staatenbund”, in dem die Mitglieder vom Zentrum in Brüssel je länger desto mehr an die Kandare genommen werden. Immer mehr Regulation sorgt dafür, dass sich die einzelnen Teile nur noch begrenz für ihre Interessen einsetzen können, ansonsten werden sie abgestraft. Natürlich gibt es auch Mitglieder, die vom EU-Kuchen übermässig profitieren und sich entsprechend auch wohl fühlen. Andere sind die Milchkühe, die zugunsten der schwachen gemolken werden und deren Wirtschaft in jüngster Zeit den Bach hinunter geht. Die Frage stellt sich nun: Wo hätte die Schweiz ihren Platz in diesem Staatenverbund?

Mit ihrer wirtschaftlichen Leistung sowie ihrer auf direkter Demokratie fussenden Gesellschaftsordnung müssten wir vieles von unseren Strukturen opfern und EU-Richtlinien und -Vorschriften genauestens befolgen, ansonsten drohen Strafen bis hin zu Urteilen durch die EU-Behörden, die unsere direkte Demokratie betreffen und schädigen. Auch im wirtschaftlichen Bereich würden wir unsere Unabhängigkeit verlieren und müssten uns der EU anpassen. Ebenso wären wir im militärischen Bereich gezwungen, uns noch weiter der NATO anzuschließen und unsere Armee nach deren Vorstellungen auszurichten. Klar ist unser Kleinstaat im Herzen Europas auf ein gutes Einvernehmen mit den europäischen Nachbarländern angewiesen, was hiermit auch nicht bestritten werden soll. Aber wir leisten unseren Beitrag und sind offen für gleichwertige Beziehungen. Was jedoch nicht geht, sind jene Forderungen, die eine grundlegende Veränderung unserer erfolgreichen Strukturen zur Folge hätten. Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Handel sind nach wie vor die Grundsäulen eines Staates und sollten auch unterschiedliche Ausprägungen behalten können. Dass dies nicht im Sinne der EU ist, haben die letzten Jahre deutlich gemacht.

Ich unterstütze deshalb die Kompass-Initiative voll und ganz und empfehle allen meinen Leserinnen und Lesern, diese möglichst umgehend zu unterschreiben. Weiterführende Informationen findet ihr wie früher erwähnt auf der folgenden Webseite:
https://kompasseuropa.ch/kompass-initiative/

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