Knatsch um APPLE

Nein, ich werde jetzt hier keinen objektiven Kommentar zu dem kürzlich entfachten Knatsch um APPLE Apps schreiben, denn ich bin als Mac-User seit 27 Jahren mit den Apple Produkten verbunden – eine langjährige “Ehe” sozusagen. Als ich mich 1994 für einen Apple Computer anstatt eines DOS Computer entschied, wurde die Marke mit dem Apfel-Logo gerade von zahlreichen selbsternannten Fachleuten und auch den Medien totgesagt bzw. abgeschrieben. Inzwischen versinnbildlicht das APPLE Logo die teuerste Marke der Welt – und dies ist kein Zufall. Der hohe Anspruch von APPLE an Hard- und Software sowie die nahtlose Verbindung der beiden Bereiche haben mich seit jeher überzeugt. Mit der weiteren Entwicklung von kleineren portablen Geräten (iPod, iPad, Tablets) bis hin zum iPhone hat sich das Unternehmen eine Vielzahl von Standbeinen geschaffen, die es zu dem gemacht haben, was es heute ist. Innovation und Kreativität verbunden mit wirtschaftlichem Knowhow sind die Pfeiler für den Erfolg.

Dass nun ein Streit um APPLE’s App Store entbrannt ist, ist wohl in erster Linie auf den Neid einzelner Unternehmen zurückzuführen. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass man selbst als kleiner App-Anbieter auf der APPLE Plattform eine viel grössere Kundschaft erreicht, als wenn man sein Produkt auf eigene Faust unter die Leute bringen müsste. OK, ob APPLE dafür gleich 30% Kommission kassieren müsste, ist für mich ebenfalls fraglich, aber gratis darf ein solcher Service auch nicht sein. Natürlich haben einige Juristen in den USA und in der EU Lunte und das grosse Geld gerochen und möchten jetzt APPLE vor Gericht ziehen, aber dies natürlich bestimmt auch nicht umsonst! Bleibt zu hoffen, dass sich die Parteien in einem aussergerichtlichen Vergleich finden werden und sich die Wogen bald wieder glätten.

Dass man bei APPLE alles aus einer Hand erhält, ist für mich eben gerade das positive Element. Die einzelnen Komponenten der Hard- und Software sind perfekt aufeinander abgestimmt und funktionieren auch noch nach Jahren einwandfrei, wenn auch nicht mit dem allerneusten Betriebsystem (so wie mein gut 10-jähriger Laptop). Die verschiedenen portablen Geräte lassen sich auf einfache Art und Weise untereinander oder mit einem Desktop Computer verbinden, ohne dass man dafür einen Fachmann zuziehen muss. Auch alternative Geräte wie Lautsprecher, Headsets, Mikrophone oder Kameras lassen sich über Bluetooth ansteuern und verbinden. Es ist bedauerlich, wenn die neidische Konkurrenz nun den juristischen Weg beschreiten würde, um sich einen Teil von APPLE’s Erfolg auf billige Art und Weise abschneiden zu können.

Peter Joos

7. Mai 2021

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