Israel und die Schweiz

Es ist höchste Zeit, die Dinge und Vorgänge im Nahen Osten beim Namen zu nennen! Was die Hamas am vergangenen Samstagmorgen von Gaza aus und jenseits der Grenzanlagen auf israelischem Territorium verübt hat, ist ein Pogrom. “Der oder das Pogrom (russisch погром ‚Verwüstung, Zertrümmerung’) steht für Hetze und gewalttätige Angriffe gegen Leben und Besitz einer religiösen, nationalen oder ethnischen Minderheit mit Duldung oder Unterstützung der Staatsgewalt.” (Wikipedia) Genau wie in den vergangenen Jahrhunderten haben die islamistischen Terroristen der Hamas jüdische Leben und Einrichtungen im Visier gehabt. Es ging ihnen darum, möglichst grossen Schaden an der jüdischen Zivilbevölkerung anzurichten. Der Schrecken ist für uns hier in der Schweiz spürbar und auch nachvollziehbar, aber was muss in den direkt betroffenen Menschen und deren Angehörigen vorgehen? Die abscheulichen Bilder und Videos, welche von der Hamas bewusst und absichtlich online gestellt werden, sollen Angst und Schrecken verbreiten. Traurig, dass es in Europa und auch in der Schweiz Personen gibt, die diese feigen Taten auch noch unterstützen und bejubeln. Hier müssen unsere staatlichen Institutionen (Polizei, Behörden, Gerichte usw.) schonungslos eingreifen und solchem Gebaren Einhalt gebieten. Leider wird auch die Reaktion der israelischen Militärmaschinerie gewaltig ausfallen – ganz zum Leidwesen der Zivilbevölkerung hüben und drüben. Bleibt zu hoffen, dass die Situation nicht weiter eskaliert und es zu einem unkontrollierbaren Flächenbrand kommt.

Was können wir von der Schweiz aus unternehmen, um uns ein angemessenes Bild der Ereignisse vor Ort zu machen sowie die Not auf beiden Seiten zu lindern? Erstens müssen wir die Medienmeldungen jeweils kritisch hinterfragen. Bereits kursieren zahllose Fake-News im Netz, die von echten Nachrichten kaum unterschieden werden können. Gerade die Meldungen auf den Social Media Plattformen müssen vorsichtig geprüft werden, aber auch in den staatlichen Organen spielt gelegentlich zwischen den Zeilen eine Ideologie mit. Eine grosse Gefahr stellt auch die Täter-Opfer-Umkehr dar, welche von den palästinensischen Gruppierungen immer wieder gekonnt angewendet wird. Mit einem möglichen Einmarsch der israelischen Armee in den Gazastreifen werden die Bilder von Tod und Zerstörung unter der Zivilbevölkerung noch zunehmen. Dabei geht es Israel nicht um Rache, sondern um sein Recht auf Selbstverteidigung!

Schliesslich können wir Einfluss nehmen, wenn unser Bundesrat endlich die Hamas als terroristische Organisation verbietet und wir die Geldflüsse aus der Schweiz an die dort tätigen NGOs überprüfen, notfalls einstellen. Wir können auch direkte Spenden an Hilfswerke in Israel weiterleiten oder einfach nur beten, dass der kriegerische Konflikt bald einer friedlichen Lösung weicht. Wie diese jedoch aussehen könnte, weiss zur Zeit niemand.

Shalom Israel

Bildquelle: Swissjews

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