So lautet eine der heutigen Schlagzeilen auf SRF im Internet. Und ein Blick in die diversen Klassenzimmer zeigt deutlich, dass nicht nur die Gymnasien unter diesem Druck leiden, sondern auch die Sekundarschulen, gefolgt von jenen Lehrstellen, die zu Berufen führen, die nur noch wenige ausüben möchten. Wir haben in der Schweiz ein einzigartiges duales Bildungssystem, das sich nicht mit jenem anderer Länder vergleichen lässt. Die Mehrheit der Staaten setzt auf ein System, in dem die meisten Jugendlichen einen Beruf an einer tertiären Schule erlernen, oftmals mit wenig Bezug zu den realen Anforderungen und notwendigen Erfahrungen. Leider hat sich auch bei uns in den vergangenen Jahren der Trend hin zur Matura verstärkt, was an und für sich nicht schlecht ist. Gleichzeitig sind Fachschulen und Fachhochschulen wie Pilze aus dem Boden geschossen, welche die Matura-Absolventinnen und -Absolventen dankbar abnehmen, um ihre Existenz zu gewährleisten. Leidtragende sind wie gesagt die Betriebe in jenen Berufsgattungen, welche heutzutage ein geringeres soziales Image haben oder in denen eine geringere Aussicht auf gesellschaftlichen (sprich finanziellen) Erfolg besteht. Egal, wie unser Bildungssystem auch immer ausgestaltet wird: In erster Linie sollte jede und jeder auf einem individuellen Weg dort landen, wo es einem wohl ist und wo man der Gesellschaft auch wieder etwas zurückgeben kann!
Bildquelle: Gymnasiast um jeden Preis
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