Grünes Licht für die Ukraine – rote Karte!

Das grüne Licht der USA für die Ukraine verheisst nichts Gutes. Vor dem Einfall Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 haben sich die Militär- und Strategie-Experten bereits einmal gründlich geirrt und Putin unterschätzt. Umgekehrt hat Putin seine militärische Spezialoperation überschätzt. Es mag trivial klingen: Präsident Putin sagt, was er denkt, und er tut, was er sagt. Die westlichen Mainstream-Medien verkennen diesen Umstand und treiben die Dämonisierung Putins voran, ohne das Vorgehen der Nato-Staaten in Frage zu stellen. Seit Anfang Juni darf die Ukraine sogar Ziele auf russischem Territorium angreifen – mit westlichen Waffensystemen unter anderem aus den USA und Deutschland wohlverstanden. Da bereits auch Militärberater der Nato-Länder in den Konflikt eingegriffen haben, stehen wir an der Schwelle von einem Stellvertreterkrieg zu einem offenen Schlagabtausch zwischen Grossmächten.

Wo bleibt der beidseitige Wille, den Konflikt mit diplomatischen Mitteln zu lösen? Wo sind die Politikerinnen und Politiker, die auf einen Ausgleich drängen? Wo sind die Menschen in Ost und West, die ihren blinden Regierungen die rote Karte zeigen? Wieso ergreifen auch die Medien derart einseitig Partei? Statt grünes Licht für einen dritten Weltkrieg braucht es dringend Massnahmen zugunsten einer sofortigen Deeskalation. Vielleicht führt die Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock die verantwortlichen Machthaber auf den Weg des Friedens zurück.

Peter Joos

2. Juni 2024

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