Kürzlich lief im Fernsehen ein Film, welcher die tragische Situation der Menschen im Gaza-Streifen zeigt. Für einmal ohne Mahnfinger, ohne ideologischen Background, ohne tendenziösen Kommentar. Beim Film handelt es sich um Aufnahmen, welche in der Zeit von 2014 – 2018 gemacht worden sind. Das trostlose Leben wird nicht nur aufgrund der Bilder zerstörter Wohngebäude ersichtlich, sondern auch durch die ungefilterten Aussagen der Bewohner von Gaza – Junge, Alte, Väter, Mütter, Kinder u.v.a.m. Ein eindrückliches Dokument, welches zum Nachdenken anregt und aufzeigt, wie dort eine ganze Bevölkerung von 2 Millionen Menschen auf engstem Raum als Geiseln gefangen gehalten und zum Spielball der internationalen Politik wird. Die Hoffnungslosigkeit ist mit wenigen Ausnahmen in jeder einzelnen Bildeinstellung greifbar. Ein Film, der unter die Haut geht.
GAZA – Leben an der Grenze (Arte-Film, 86 Min., verfügbar bis 25.07.2019)
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