Eine gute Nachricht

Die Medienvielfalt in der heutigen Zeit ist trotz aller Unkenrufe nicht kleiner geworden, sondern aufgrund der Digitalisierung sogar um ein Vielfaches gewachsen. Natürlich stehen diese in harter Konkurrenz zu den traditionellen Medien wie Zeitungen, Radio und Fernsehen. Vor allem die Social Media sind bei jungen Menschen sehr beliebt und oft einzige Informationsquelle. Bemängelt wird deshalb zu Recht die fehlende Verlässlichkeit solcher Nachrichten, deren Urheberschaft meistens unklar ist. Wer schreibt nun wem ab und kolportiert auf diese Art und Weise Informationen, die nicht verifizierbar sind? Dieser Kanäle haben sich inzwischen auch staatliche Stellen bemächtigt und sie fluten das Internet mit den ihnen konformen News, ob Fake oder nicht bleibt in der Regel im Dunkeln. Sicher ist jedoch, dass sie ihr Publikum oft gezielt anschreiben und mit ihren Infos beeinflussen.

Das war früher ganz anders, da konnte man sich noch auf die traditionellen Medien wie Radio, Fernsehen und Zeitungen verlassen! Oh weh, wer heutzutage noch an diese Mär glaubt, wird bitter enttäuscht. Ein Grossteil der Mainstream-Medien kolportieren genau gleich wie die Social Media ihre Inhalte, ohne sie ausreichend zu überprüfen. Schlimmer noch: Sie positionieren sich mit ihrer politischen Haltung mehrheitlich auf der links-grünen Seite des Spektrums und vereinnahmen und verkünden die Wahrheit ganz in ihrem Sinne! Wer sich nicht kritisch mit den Zahlen und Fakten auseinandersetzt, wird – ohne es zu bemerken – vom Mainstream mitgerissen und geht früher oder später unter, d.h. die Medien übernehmen dessen Wahrnehmung und prägen über kurz oder lang das vermeintlich politische Bewusstsein. Ein solcher Medienkonsum beraubt die Leute ihres Denkens und Fühlens, denn es wird sowohl auf rationaler als auch auf emotionaler Ebene beeinflusst.

Jüngstes Beispiel ist die Berichterstattung zu Anti-Israel-Protesten der SRG, die zu woke und zu antiisraelisch ausfällt. Die Beschwerdeinstanz für unser öffentlich-rechtliches Radio und Fernsehen heisst eine Beschwerde des Anwalts Emrah Erken gut! Ich erlaube mir deshalb, diesen NZZ-Artikel vom 13. Dezember 2024 unten einzufügen. Die Lektüre lohnt sich, ebenso ein kritischer Umgang mit unseren sogenannt neutralen und unabhängigen Medien.

Bildquelle: Horizont

Peter Joos

17. Dezember 2024

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