Edward Hopper

Immer wieder schaffen es die Verantwortlichen der Fondation Beyeler, uns mit den Werken ausserordentlicher Künstlerinnen und Künstler zu konfrontieren, und zwar auf eine Art und Weise, welche unsere Augen zu öffnen vermag, selbst wenn wir die Bilder schon lange in unserem Gehirn gespeichert haben. Dieser neue Blick auf Edward Hoppers Werk ist ihnen mit einer repräsentativen Auswahl wiederum hervorragend gelungen. In sieben Sälen finden wir thematisch geordnet wichtige Gemälde dieses bekannten nordamerikanischen Malers des 20. Jahrhunderts. Einige spannende Skizzen und Studien ergänzen die Ausstellung sowie der 3D-Film von Wim Wenders “Two or three things I know about Edward Hopper”.

Persönlich fühlte ich mich von Hoppers Werken stark angesprochen, sind mit seine Landschaften und Städte einschliesslich der Menschen, die er darin darstellt, sehr vertraut. Die Strassen, Häuser, weiten Ebenen, Felsformationen, Meeresküsten sowie zahlreiche technische Details kenne ich von diversen Reisen her. Die Umsetzung der Stimmungen mittels realistischen Formen und ausdrucksstarken Farben finde ich perfekt gelungen. Genau wie man Landschaften und Menschen stundenlang beobachten kann, kann man sich lange Zeit vor Hoppers Bildern verweilen und immer wieder neue Einzelheiten in ihnen entdecken. Nebenstehend seht ihr einen meiner Favoriten – mehr gibt’s momentan auf diversen Seiten im Internet oder auf der Homepage der Fondation Beyeler zu finden.

Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall – aber die Tickets (Fr. 25.-) müssen vorgängig bestellt werden, da jeweils nur eine beschränkte Besucherzahl zu einem bestimmten Zeitpunkt eingelassen wird, was aber den Besuch umso angenehmer werden lässt!

Peter Joos

22. Juni 2020

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