Die Challenge der Demokraten

Nachdem in Washington vor dem Capitol die Amtsübernahme von Biden und Harris ruhig über die Bühne gegangen ist, warten auf deren Administration eine Reihe von Herausforderungen, die nicht so ohne Weiteres umgesetzt werden dürften. Auch wenn die Demokraten im Senat und dem Repräsentantenhaus eine knappe Mehrheit besitzen, werden die anstehenden heissen Eisen der vergangenen vier Jahre Trump sich nicht so einfach und schnell abkühlen lassen. Nach den gewohnt grossen Worten müssen nun Taten folgen, mit denen die Biden/Harris-Administration die USA in die Zukunft führen möchten. Folgende Punkte auf der Agenda werden darüber entscheiden, wie gut und erfolgreich die neue US-Regierung sein wird:
– Klima- und Umweltschutz müssen konsequent vorangetrieben werden.
– Internationale Verträge und Vereinbarungen müssen wieder eingehalten werden.
– Die Grossmächte müssen wieder in einen fruchtbaren Dialog treten (USA, China, Russland u.a.m.).
– Die Beziehung USA-Europa muss neu definiert werden. Beide Seiten müssen aufeinander zugehen.
– Israel muss auf die Unterstützung der USA zählen können, Jerusalem als Hauptstadt anerkannt werden.
Die politische Elite muss den Kontakt zur einfachen Bevölkerung herstellen und deren Sorgen und Nöte ernstnehmen, damit die vielgepriesene “Unity” auch tatsächlich realisiert werden kann. Mit einem Geldsegen von 2 Billionen Dollar allein wird dies nicht zu schaffen sein. Die neue Regierung unter Biden/Harris übernimmt unzählige Baustellen, von denen die Mauer zu Mexiko wohl noch eine der kleineren ist. Die Migration insgesamt sowie die internationalen Beziehungen der USA werden eine viel grössere Herausforderung darstellen, denn es gilt auch die feindlichen Kräfte in der Welt in die Schranken zu weisen, d.h. all jene Regimes, die sich von den USA in den kommenden Jahren einen Kuschelkurs erhoffen, damit sie ihre langfristigen Ziele vorantreiben und umsetzen können.
Letztlich darf man aber auch keine Wunder erwarten, sondern harte Arbeit aller Verantwortlichen, damit die Welt in vier Jahren friedlicher und gesünder sein wird.

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