Osterzeit ist immer auch die Zeit, in der überall geistliche Musik dargeboten wird – vor allem in Kirchen und Kapellen. Ich meine damit nicht explizit die bekannten Lieder aus dem Kirchengesangsbuch, sondern die mit viel Liebe und Hingabe vorbereiteten und präsentierten klassischen Musikstücke der Gegenwart und Vergangenheit. Teilweise kennen wir sie oder erkennen sie wieder, sobald die ersten Töne angestimmt worden sind. Mich umgibt jeweils eine wohlige Wärme, wenn ich in die Welt dieser Harmonien eintauchen und ihnen einfach lauschen darf. Es tut mir gut und im Anschluss fühle ich mich gereinigt und gestärkt – wie nach einer guten Predigt!

Auch das geistliche Vokalwerk “Der Auferstehungsweg” (s. Bild und Flyer unten) bietet uns die Möglichkeit, am Ostermontag in der Jesuitenkirche in Luzern auf eine musikalische Seelenwanderung zu gehen. Ich bin gespannt auf die musikalische Umsetzung über acht Metall-Ikonen von Josua Boesch, dessen Ausstellung ich im vergangenen Jahr in Basel besucht habe. Der Film von Luke Gasser über den Theologen und Kunsthandwerker Boesch vermittelt uns einen tiefen Einblick in dessen Seelenleben und Schaffen. Grund genug, diese Gelegenheit zu ergreifen und sich den Klängen der Instrumente und des Chors hinzugeben.

Wer sich auf den Weg nach innen begibt, darf sich glücklich schätzen, wenn er/sie unterwegs von solchen himmlischen Klängen und Bildern begleitet wird. Geniessen wir es!