Les jeux sont faits!

Beim letzten Beitrag zu den Bundesratswahlen habe ich noch ein Fragezeichen hinter den Titel “Les jeux sont faits” gesetzt – mit der heutigen Departementsverteilung ist jedoch das Spiel jetzt definitiv aus, d.h. “Rien ne va plus!” Oder sollte dies heissen, der neu formierte und durch zwei Frauen verstärkte Bundesrat gehe zurück auf Start?

Wohl doch nicht ganz. Obwohl die Wahl vom 5. Dezember eine der langweiligsten der vergangenen Jahre (Jahrzehnte?) war und keinen Raum für Überraschungen liess, kommt mit der Neuverteilung von vier Departementen nun doch etwas Schwung in die Bude – pardon – ins Bundeshaus. Verfrüht zu sagen, wie sich die einzelnen Ministerinnen und Minister in ihrem neuen Umfeld bewähren werden. Die berühmten 100 Tage der Einarbeitung muss man ihnen schon gewähren, aber in unserer schnelllebigen Zeit lassen die Herausforderungen kaum lange auf sich warten. Und wie schnell sich der Wind drehen kann, erlebt derzeit auch der französische Präsident Macron, oder die zahlreichen aktuellen und verflossenen Beraterinnen und Berater von Trump, oder Theresa May, die gerade von der Brexit-Welle überrollt wird, usw.

Unruhige Zeiten für die Spitzen der Politik, möglicherweise aber auch für uns einfache Bürgerinnen und Bürger. Vielleicht haben wir es nur noch nicht wahrgenommen!?

Bildquelle: SRF1

Peter Joos

10. Dezember 2018

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